Unter diesem Motto stand die heutige 5. Etappe mit dem nächsten Talwechsel vom Ötztal ins Stubaital. Hier standen 2 Gletscher und der höchste Punkt unserer Alpenüberquerung die Jochdohle mit 3150 mtr auf der To Do Liste.

Nach einem ausgiebigen Abendessen bei unseren Freunden vom Bäckelar Wirt in Sölden und einem reichhaltigen Frühstücksbuffet gingen wir um 9 Uhr frisch gestärkt an den Start. Nach kurzem Weg durch Sölden sind wir ins Windachtal eingebogen, in welchem es durch einen tollen Waldtrail steil bergauf ging. Dieser spuckte uns nach gut 400 hm aus und es ging auf einem breiteren Weg weiter in die Tiefe des Tales hinein. Ausser einem Wanderer hatten wir dieses Hochtal für uns alleine und wir konnten die gewaltigen Berge, welche durchweg über 3000 mtr. aufweisen, genießen.

Ab km 8 sollte es dann steil bergauf gehen, was uns veranlasste, uns noch mit einem Espresso Gel zu stärken. Mit zunehmender Höhe wurde es trotz strahlendem Sonnenschein etwas kühler, so dass die Hände mit der Zeit doch etwas klamm wurden. Als wir rund 3/4 des Anstiegs geschafft hatten, präsentierte sich die Hildesheimer Hütte auf einer exponierten Lage, was uns sehr beeindruckte. Kurzentschlossen wärmten wir uns in der Hütte am wärmenden Ofen und mit einer heißen Suppe auf, bevor wir uns zum letzten Anstieg über den Gletscher aufmachten.

Durch den frischen Schnee vom Vortag war der Gletscher gut begehbar und unsere Schneeketten konnten im Rucksack bleiben. Nach 3:20 standen wir an der Jochdohle auf 3150 mtr und machten uns direkt auf zum anschließenden Downhill über den Gletscher des Stubaier Skigebietes. Es war eine wahre Freude diesen unter die Sohlen zu nehmen und wir rannten wie die Verrückten Richtung Talstation.

Danach ging es weiter durch das karge Skigebiet, welches weder einen schönen Anblick geboten hat, noch angenehm zu laufen war, viel Geröll war hier zu überwinden bis zur Dresdner Hütte.

Ab hier hatten wir wieder deutlich mehr Freude, ging es doch auf einem schmalen Wanderpfad zurück ins Tal. Hier noch 5 km dem Tal entlang, wo uns Sandra an der Tschanglair Alm in Empfang nahm und wir mal wieder einen Zielsprung absolvierten, hier haben wir noch Potential nach oben 🙂

Die morgige Etappe führt uns vom Stubaital über die Nürnberger, Bremer und Magdeburger Hütte mit ca. 3.100 hm im Aufstieg sowie 3.800 hm im Abstieg und gut 38 km über die Grenze nach Sterzing in Südtirol.

Falls uns die Lust auf einen weiteren Podcast überkommt würden wir uns freuen, wenn wir die eine oder andere Frage von euch zu unserem Lauf erhalten. Diese könnt ihr gerne im Kommentarfeld, bei Facebook oder als PN im Massenger oder Whats App stellen.

Hier noch die Strecke zu unserer heutigen 5. Etappe: https://out.ac/t3n9v

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