Kkkkkalt war es am Start heute morgen auf knapp 1.600 m. Eingepackt mit Armlingen und Stirnband nahmen wir die 3 km Anlauf zum Rifflseeanstieg, die wir in der 3. Etappe abgekürzt hatten. Die Eiseskälte war schon zu Beginn des Anstiegs verflogen. Das 700 hm en bloc Aufwärmprogramm zum Rifflsee tat hier gute Dienste. Und welche Überraschung oben am See: Sonne! Die Ecke haben wir auch vom Pitz Alpine Glacier Trail schätzen und lieben gelernt und so konnten wir quasi noch kurz “nach dem Rechten sehen” auf der Runde um den See. Frei laufende Pferde benötigten etwas gutes Zureden, bevor sie uns den Weg über die Brücke gewährten. Den anschließenden Downhill ins Tal hatten wir als schön flowig in Erinnerund und genau so war es auch. Inzwischen auch vollkommen aufgeklart, hatten wir freie Sicht auf den Anstieg der gestrigen Wandertour und die umliegenden, noch schneebedeckten Gipfel.

Der Hauptanstieg des Tages mit 1.300 hm am Stück zog sich über die Braunschweiger Hütte zum Rettenbachjoch. Da bis auf eine Wandergruppe wenig E5-Wanderer den Trail in Beschlag hatten, kamen wir hier zügig voran und konnten dabei tolle Ausblicke auf die umliegenden Gletscher genießen.

War beim TAR 2018 der Weg auf den Rettenbachgletscher gut präperiert und auch ein Seil zu Hilfe angebracht, hangelten wir uns heute dem grumpeligen Wanderweg entlang, landeten dann aber doch an einer etwas steileren Stelle auf dem Gletscher. Allen Bemühungen zum Trotz landeten wir schließlich auf dem Hosenboden und nahmen sitzender Weise Fahrt auf dem Downhill auf. Nur so viel: langsam war es nicht, aber echt kalt…..

An der Talstation der Gletscherbahn verließen wir dann die Originalstrecke von 2018 (wir hatten wenig Lust, noch eine Skipiste hoch zu laufen und anschließend viel Skipiste runter zu laufen) und der Weg führte uns durch den Rosi-Mittermaier-Tunnel rüber zum Tiefenbachgletscher. Die Strecke mag mit Skibus etc. wenig präsent sein, aber die 2 km durch den kalten, dunklen und ansteigenden Tunnel waren schon ein wenig mystisch. Dafür wurden wir belohnt mir einem 9 km Trail bis runter nach Sölden. Ganz offiziell war das ein schwarzer Mountainbike-Trail, die spinnen doch, die Biker. Wir waren froh, dass wir nur laufen mussten;-). Aber auch laufender Weise haben 1.500 hm im Downhill am Stück dann wirklich gereicht.

Sandra hatte uns per WhatsApp schon informiert, dass es im Ziel mit einer Pizza klappen wird. Und ja, wir freuten uns den gesamten Downhill schon drauf. Lecker war das!

Hier findet ihr wieder die Strecke von heute, zu Beginn eben plus 3 km Anlauf: https://out.ac/tSOZZ. Die 32 km haben wir in 5:54h hinter uns gebracht, so dass am Nachmittag noch relaxen angesagt war.

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