Je früher der Morgen desto überraschender die Gäste

Wir waren bereit, um aus dem Auto in den Startbereich in den Regen zu gehen, jedoch wurden wir von Sandra energisch mit einem “ihr wartet jetzt noch 10 Minuten” aufgehalten. Wir schauten uns fragend an – es sollte eine Überraschung für uns geben. Wir trauten unseren Augen nicht, als Lars auf den Parkplatz fuhr, um uns auf unserer heutigen Etappe zu begleiten – eine tolle Aktion haben die 2 da für uns ausgeheckt!

Team-Managerin Sandra – Susanne – Jörg – Lars

Nachdem der Regen gestern Abend im Gegensatz zu uns keine Pause benötigt hat, waren wir froh, unsere Unterkunft in Imst nicht mehr verlassen zu müssen, um unsere Speicher wieder aufzufüllen. Nach Apfelstrudel am Nachmittag gab es noch Schnitzel mit Pommes sowie ein paar Leckereien auf unserem Zimmer. Auch die Beine wollten noch etwas gepflegt werden und so kamen noch diverse Rollen, der Golfball und ein Massageholz zum Einsatz.

Da für Sonntag früh etwas weniger Regen vorhergesagt war, wollten wir dieses Zeitfenster nutzen und so kam uns die Frühstückszeit ab 6:30 sehr entgegen. Nach der Überraschung mit Lars konnten wir uns um 8:30 in Nassereith auf den Weg machen.

Lars hat für uns noch eine Regenpause mitgebracht und so konnten wir bereits nach 10 Minuten die Regenjacke ausziehen, genau richtig vor dem langen Anstieg, sollte es doch auf den ersten 15 km fast stetig bergauf gehen bis zum höchsten Punkt des heutigen Tages. Unsere Team-Managerin Sandra ging heute auch auf die Trails und drehte eine Runde auf dem Starkenburger Höhenweg, so das sie uns bei km 10 entgegen kam.

Wir liefen weiter hoch über diverse Geröllfelder, bis wir auf knapp über 2000 mtr. am höchsten Punkt des heutigen Tages ankamen. Die Regenjacke haben wir zwischendurch immer wieder benötigt. Als wir oben ankamen verschwand der Nebel und die Wolken auf wundersame Weise und machte uns den Blick auf die tolle Landschaft und die Berge frei.

Bei etwas Sonnenschein konnten wir unseren bevorstehen Downhill schon erblicken: Steil, felsig, grumpelig und weit sollte es nach unten gehen. Durch eine grandiose Schlucht mit Blick auf einen wilden Wasserlauf führte der Trail. Die mächtige Schlucht und einige abgerutschte Wege haben Eindruck bei uns hinterlassen.

Mit jedem Meter, dem wir Imst näher kamen, wurde es auch wärmer und statt glammen Fingern war es uns jetzt auf einmal fast zu warm; zumindest als es in Imst wieder bergauf ging. Durch das Wohngebiet Hoch Imst und dann waren wir froh, dass es nur noch 2 km runter ins Ziel auf den Sparkassenplatz in Imst ging.

30,1 km und 1.720 hm sollten es am Ende sein, die wir in 4:47 absolviert haben. Während Sandra per Auto Lars zum Startplatz nach Nassereith zurück gefahren hat, liefen wir zum Hotel. Kaum angekommen hat es begonnen wie aus Kübeln zu schütten – mit Lars ging die Sonne!

Mit Kaffee und Mohnkuchen gab es eine erste Stärkung um Morgen für die lange Etappe ins Pitztal nach Mandarfen gerüstet zu sein. Rund 50 km und 3000 hm werden und hier erwarten.

Hier der Link zur heutigen Etappe http://www.outdooractive.com/r/183290447/

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