Das war die Frage welche sich uns bzw. Susanne dieses Jahr stellte. Nachdem bei Susanne wegen Knie und Achillessehne seit Mai, was das Laufen betrifft, die Luft raus war, mussten wir uns überlegen wie wir die 3.000 Rad Kilometer an Vorbereitung so kurz vorm TAR noch in Laufform ummünzen.

Nach einigen kürzeren Laufeinheiten unter der Woche versuchten wir an einem Laufwochenende im Kleinwalsertal uns an die Berge und längeren Anstiege ranzutasten. Mit Hike & Run hat das ganz gut funktioniert und so konnten wir trotz bescheidenem Wetter am Sonntag immerhin ein paar gemeinsame Höhenmeter einsammeln und auch der technische Aspekt war nicht ganz ohne.

Jetzt war der Einstieg geschafft und da beim TAR doch auch einiges zügig gewandert wird, sollte auch das gut trainiert werden. Da konnte es ja nur gut sein, dass direkt Susannes Hüttentour anstand und sie hier richtig Höhenmeter sammeln konnte. Auch Jörg stand dem in nichts nach und war einige Tage in den Bergen unterwegs.

Da wir beide jetzt in richtiger Stimmung für den TAR waren, stand unserem letzten und eigentlich einzigen richtigen Trainingswochenende nichts mehr im Weg. Der Feinschliff sollte im abgeschiedenen Bergdorf Berwang geholt werden. Wir absolvierten hier einige Höhenmeter und sammelten neben einigen Gipfelkreuzen auch Erfahrung zum Thema Berghütten. Merke: Wo eine rot-weiß-rote Fahne draußen hängt gibt es noch lange keine Verpflegung. Und obwohl wir uns nach unserem Umweg zu einer Hütte sehr auf eine Cola gefreut haben, mußten wir uns mit einem netten Plausch mit den Hüttenbewohnern und Wasser aus Ihrem Brunnen auf den weiteren Weg machen. Dafür freuten wir uns nach dem Laufen vollends auf das Dorffest in Berwang und gönnten uns hier bei zünftiger Blasmusik ein Radler mit Kuchen als Belohnung. Jetzt freuen wir uns riesig auf die ganzen Bekannten Gesichter und auf 8 Tage laufen über die Alpen.

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